Vollnarkose bei Zahnarztangst
Die Angst vor dem Zahnarzt kennen viele Menschen. Laut Statistiken leiden rund 13 Prozent der Deutschen unter Zahnarztangst, auch Dentalphobie genannt. Um die Gesundheit der Zähne zu erhalten, ist der Besuch beim Zahnarzt jedoch sehr wichtig. Oft nimmt die Angst der Patienten zu, wenn neben den regulären Kontrolluntersuchungen weitere Behandlungen wie oralchirurgische Eingriffe notwendig werden. In der Zahnarztpraxis Dr. Satzl & Camenz bieten wir daher die Möglichkeit einer ambulanten Behandlung unter Vollnarkose an.
Für wen ist eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose geeignet?
Eine Behandlung unter Vollnarkose ist vor allem bei größeren und zeitintensiven Operationen sinnvoll. Eine Vollnarkose wird auch dann eingesetzt, wenn eine örtliche Betäubung nicht möglich ist. Besonders Patienten mit ausgeprägter Zahnarztangst und ängstliche Kinder können von der Möglichkeit einer Behandlung unter Vollnarkose profitieren. Aber nicht nur für Angstpatienten, sondern auch für Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung ist die Zahnbehandlung unter Vollnarkose eine Erleichterung.
Wie läuft eine Zahnbehandlung in Vollnarkose ab?
In unserer Zahnarztpraxis in Regensburg arbeiten wir mit Fachärzten für Anästhesie zusammen. Die Anästhesisten leiten die Narkose und überwachen den Patienten während der gesamten Behandlung.
Die Behandlung erfolgt ambulant. Das bedeutet, dass der Patient nach der Behandlung nach Hause gehen kann. Auf das Führen von Kraftfahrzeugen sollte nach der Vollnarkose jedoch verzichtet werden. Der Patient sollte sich daher eine Begleitperson organisieren, die ihn nach Hause bringt.
Der Ablauf der Vollnarkose beim Zahnarzt
Die Vollnarkose ist in drei Phasen unterteilt:
- Einschlafphase
- Erhaltungsphase
- Aufwachphase
Während der Einschlafphase wird der Patient beruhigt und die Vollnarkose eingeleitet. Patienten, die sich aufgrund von Zahnarztangst für eine Vollnarkose entscheiden, wird jeder Schritt genau und ruhig erklärt.
Die eigentliche Zahnbehandlung wird in der Erhaltungsphase durchgeführt. Damit der Patient während der zahnmedizinischen Behandlung konstant im Tiefschlaf verbleibt, behält der Anästhesist die Dosierung des Narkosemittels fortwährend im Blick.
Abhängig davon, wie lange der Eingriff dauert, erfolgt die Sauerstoffzufuhr entweder durch eine kleine, enganliegende Gesichtsmaske oder – bei längeren Eingriffen – durch einen Schlauch über den Hals.
Durch die Reduzierung des Narkosemittels wird die Aufwachphase eingeleitet. Um sicherzustellen, dass der Patient die Narkose gut vertragen hat, wird er in einem Aufwachraum für einige Zeit von Praxis-Mitarbeitern beobachtet. Ist die Aufwachphase abgeschlossen und dem Patient geht es gut, kann er mit seiner Begleitung den Heimweg antreten.
Wir sind für Sie da!
Praxis Dr. Satzl & Camenz
Ihre Zahnärzte in Regensburg
Welche Auswirkungen hat eine Vollnarkose auf den Körper?
Die Zahnbehandlung in Vollnarkose bietet neben der Tatsache, dass der (Angst-)Patient die Behandlung nicht aktiv miterlebt, den Vorteil, dass oftmals mehrere Behandlungstermine eingespart werden können. Denn umfangreiche Behandlungen können unter Vollnarkose meist schon in einer Sitzung ausgeführt werden.
Für Patienten mit Zahnarztangst schafft die Vollnarkose Erleichterung, denn der Patient verspürt während der Behandlung weder Angst noch Schmerzen.
Risiken und Nebenwirkungen einer Zahnbehandlung unter Vollnarkose
Da bei der Zahnbehandlung in Vollnarkose verschiedene Körperfunktionen ausgesetzt werden, entsteht eine Belastung für den Körper. Bei Patienten mit Vorerkrankungen ist daher eine ausführliche Untersuchung und Beratung im Voraus unbedingt nötig.
Kontraindikationen für eine Vollnarkose können auch Schwangerschaften oder Unverträglichkeiten gegen Narkosemittel darstellen. Auch das Alter des Patienten sowie spezielle Lebensgewohnheiten müssen gegebenenfalls im Hinblick auf eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose berücksichtigt werden.
Zahnarztangst: Wer trägt die Kosten für eine Zahnbehandlung in Vollnarkose?
Die Behandlung beim Zahnarzt unter Vollnarkose ist wesentlich aufwändiger und dadurch auch kostenintensiver als die herkömmliche örtliche Betäubung. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Vollnarkose beim Zahnarzt in der Regel nur dann, wenn diese notwendig ist. Das trifft beispielsweise auf größere chirurgische Eingriffe zu. Eine Vollnarkose auf Wunsch wird von der gesetzlichen Krankenversicherung bei „normalen“ Angstpatienten nicht abgedeckt.
Eine Ausnahme bildet eine bestätigte Dentalphobie. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Vollnarkose, wenn die Zahnarztphobie eines Patienten von einem Psychotherapeuten bescheinigt wird.
Patienten, die bei einer privaten Krankenkasse versichert sind ober über eine Zahnzusatzversicherung verfügen, sollten sich im Vorfeld über eine Kostenübernahme oder Kostenbeteiligung informieren.
Zahnarztangst in Regensburg – Wir sind für Sie da
Sie leiden unter Zahnarztangst und möchten sich über eine Behandlung unter Vollnarkose informieren? Wir beraten Sie gerne in der Zahnarztpraxis Dr. Satzl & Camenz in Regensburg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.